Der Astronomieturm

Sie Gavin an sich vorbei fallen, noch bevor sie ihn für seinen dumme Frage zu recht weisen konnte und musste feststellen, wie sie reflexartig nach ihrem Zauberstab gegriffen hatte um ihn aufzufangen. Erst als sie ins taumeln geriet packte sie rasch den anderen Stein wieder und nur ihr Zauberstab stürzte in die Tiefe und schlug mit einem hölzernen Klacken auf.
Sie stöhnte entnervt auf. Das war wirklich nicht ihr Tag und warum bei Salazar kümmerte es sie ob Cotter fiel oder nicht. Sie schrieb es dem Schock zu und kletterte weiter, als es auch Gavin tat. Er war eindeutig ausdauernder und kräftiger als sie und so hatte sie bei einem Wettklettern sowieso keine Chance. Aber ihr würde es auch schon reichen, einfach nur oben anzukommen.

Sie konnte das Schauspiel nciht mehr mit ansehen und machte sich ebenflals ein kleines Licht am zauberstab um David zu suchen, den sie auf dem Boden sitzend fand. "Was ist los?" fragte sie ihn und sah ihn mit leicht schief gelegtem Kopf an.

David wurde von Iona gänzlich ignoriert, sie beobachtete nur die beiden Personen weit oben. Gavin war inzwischen wieder auf den Beinen, als plötzlich bei Liv etwas passierte. Etwas fiel runter.
Ihr Zauberstab.
Iona hatte nicht genug Zeit, ihn aufzufangen, reparierte ihn aber wieder gänzlich und ließ ihn dann nach oben schweben, wo er einfach wieder dorthin 'verschwand', wo Liv ihn immer stecken hatte.

Erschrocken fuhr David zusammen. "Nichts." log er als er Chantal erkannte. "Sind sie oben?" fragte er um weiterem Nachfragen ihrerseits vorzubeugen.

"Noch nciht ganz..." meinte sie und setzte sich neben ihn. Sie musterte ihn kurz. "Darf ich fragen warum du dann hier sitzt?" Immer noch sah sie ihn mit shcief gelegtem Kopf an.

"Ionas Gegenwart war mir nicht ganz geheuer und es war mir zu langweilig." Er war ein schlechter Lügner, aber was sollte es schon bringen, hier zu jammern. Volltrottel blieb Volltrottel, Mitleid machte es nicht besser.

"Ahaaa..." meinte sie etwas langezogen. Glauben tat sie ihm nciht wirklich, aber er würde ihr sowieso keine andere Antwort geben, glaubte sie. "Tut mir leid, das wegen eben..." murmelte sie etwa sund lief rosa an.

Irritierte blickte David Chantal an. "Hm? Was meinst du?", fragte er und strich sich fahrig eine Haarsträhne aus der Stirn. Er war noch nicht wirklich in der Unterhaltung angekommen mit seinen Gedanken.

"naja, ich hab mich doch an dich geklammert..." meinte sie und wurde noch röter, was perfekt zu ihrem Kleid passte. Sie sah ihn an.

Endlich umfasste Gavin mit einer Hand den Rand des obersten Podestes und zog sich mit letzter Kraft daran hoch. Er hing halb über der Brüstung und ließ sich dann nur noch zur Seite fallen, so dass er auf dem Rücken liegend und schwer atemend sein Ziel mehr oder weniger unbeschadet erreicht hatte.
Nicht lange gönnte er sich die Ruhe, dann rappelte er sich wieder auf und blickte am Turm entlang nach unten, wo er auf Livs Ankunft wartete.
Als er ihre kleine Hand entdeckte und zu fassen bekam, zog er sie scheinbar mühelos zu sich nach oben. Sie war immerhin wirklich ein Fliegengewicht und er hatte den Überraschungsmoment auf seiner Seite.
Er hielt sie mit beiden Händen fest, so dass sie ihm so schnell nicht entkommen konnte und musterte sie aufmerksam.
"Wir sollten Iona einen Präsentkorb zukommen lassen, was meinst du Engelchen?" Er lächelte und hielt ihre Hände weiterhin fest umklammert. Er war weder scharf auf einen Fluch noch eine Ohrfeige.
"Die Aussicht ist wundervoll nicht?" raunte er. Es war lange her, dass er ihr so nah wie jetzt war und er wusste, dass sie nichts lieber als woanders sein wollte. Aber Gavin wollte unbedingt erfahren, was plötzlich in sie gefahren war und so musste er sie eben zwingen und wenn er dabei seine köperliche Überlegenheit so auszuspielen musste wie jetzt. Wohl war ihm dabei nicht, aber bei einer Slytherin ihres Formates durfte man nicht zimperlich sein. Und die Gentlemantour hatte bei ihr ja keine Wirkung gezeigt.

"Ach ehm das." Er winkte ab. "Macht doch nichts." Sein Blick blieb weiter auf den Boden vor ihm gerichtet. Das Licht von Chantals Zauberstabs spendete soviel Licht, dass er mühelos das Muster des Steins betrachten konnte.

Plötzlich durchschnitt Ionas kalte Stimme das Gespräch von Chantal und David: "Sie sind oben."
Sogar die Slytherin wirkte.. beinahe erleichtert.
Trotzdem versuchte sie das zu verbergen. Sie war immer noch eine Leigh, nur weil Gavin und Liv es geschafft hatten.

"Okay, ich dachte schon...es wäre schlimm für dich gewesen..." //...für mich jedenfalls nicht...// dachte sie und erschrack sich etwas als sie plötzlich Ionas Stimme hörte. "Das sit gut..." antwortete sie und sah dann wieder zu David. "Was war das eben für ein Buch?"

David blickte auf. "Dein Glück, Leigh.", schnappte er und sah dann wieder zu Chantal. "Über Pflanzen" antwortete und überging den ersten Teil einfach. Er hatte überhaupt gar nichts davon mitbekommen.

"Dann...dann ist Kräuterkunde wohl dein Lieblingsfach oder?" Sie wollte einfach mehr über ihn wissen und fragte deshalb einfach.

"Ja..ehm schon." antwortete David etwas perplex, dass sie sich mit ihm hier unterhielt, statt Cotter zu zu jubeln.

"Kräuterkunde ist auch shcön, aber ich mag lieber zauberkunst..." lächelte sie leicht und stadn auf. "ich geh gluab ich in meinen Gemeinschaftsrum, man sieht sich..." lächelte sie und ging dann.


(ich muss off...bye )

Davids Antwort missachtete Iona zu seinem Glück.
Noch etwas mehr von diesen Frechheiten, und sie würde ihm mal zeigen müssen, dass sie Zauber kannte, von deren Existenz er wahrscheinlich nicht mal wusste, und bei deren Beschreibungen ihm wohl schon angst und bange würden werde.

Wahrscheinlich hatte er sie mit seinen dümmlichen Antworten jetzt auch noch in die Flucht geschlagen. "Na bravo" stieß er entnervt hervor und rappelte sich dann wieder auf. "Danke, dass du sie nicht hast fallen lassen." schaffte er noch zu Iona zu sagen, obwohl es eigentlich selbstverständlich gewesen war.

Bevor sie ein wiederholtes Mal den Halt verlieren konnte, wurde sie von Gavin nach oben gezogen und über die Brüstung auf das Podest gehoben. Sie war noch viel zu entkräftet, um sich wirklich dagegen wehren zu können, doch als sie ihm jetzt so dicht gegenüber stand und den Duft seines Aftershaves riechen konnte, wurde ihr mit einem Mal klar, in was für ein gefährlich Situation sie jetzt war. Noch bedrohlicher als die Kletterei am Turm, denn hier konnte Ionas Zauberseil sie nicht retten. Der Griff um ihre Handgelenke war so fest, dass sie genau spürte, dass sie Cotter so leicht nicht entfliehen konnte.
Sie legte den Kopf in den Nacken und blickte aus eisig funkelnden Augen zu ihm auf. "Lass mich los." befahl sie kalt. "Unsere Aufgabe ist erfüllt. Ich will jetzt gehen." Noch blieb sie ruhig und zwang sich nicht in Panik zu verfallen. Sie hatte keine vor Angst vor Cotter. Sondern vor dem was er mit ihr machte. Sie hatte es schon einmal erlebt und durfte sich keinesfalls erneut in diese Fänge begeben, die Willen brachen, gestandene Männer in stammelnde, sabbernde Idioten verwandelten und starke Frauen zu säuselnden, kichernden Mädchen wie Blondie machten. Niemals. Das kräftig schlagende Herz ignorierend, blieb ihr Blick starr und ihr ganzer Körper straffte sich. Dabei spürte sie das angenehme Gefühl ihres Zauberstabs an ihrem Rücken und sie sandte ein Stoßgebet an Iona.

Er konnte sehen wie sich ihr Körper noch mehr versteifte und der Blick, den sie ihm zuwarf verhieß nichts Gutes. Absolut nicht. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken nach unten. Was war nur aus dem einzig nettem Slytherinmädchen der Schule geworden? So viel Ablehnung war er nicht gewohnt und es kratzte schon ziemlich an seinem Selbstbewusstsein. Gleichzeitig weckte es aber auch seinen Kampfgeist und von einer Slytherin ließ er sich sicher nicht auf der Nase herumtanzen. "Jetzt entspann dich Engelchen und genieß die Ruhe hier oben. Oder vermisst du Bambi, Blondie und die Eiskönigin etwa schon." Das Grinsen was er ihr zuwarf, kaschierte die Unsicherheit über ihr verändertes Wesen sehr gut.
Er befördert beide Handgelenke in eine Hand und strich ihr mit der anderen etwas Dreck von der Wange. Er wusste das Risiko, ging es aber gerne ein und war geneigt ihre wachsende Anspannung auch seiner Wirkung auf sie zu zu sprechen. Von irgendwoher musste er ja den Mut den nehmen.
"Also, Engelchen, was ist los mit dir? Hast du im letzten Jahr einen Pakt mit dem Teufel geschlossen? Du warst doch früher nicht so."
Es war ihm wirklich ernst und seine dunklen Augen ruhten wieder auf den Eisblauen.

Ein eisiger Wind kam auf, als hätte die Slytherin ihn persönlich herauf beschworen um der Situation alles zu nehmen, was sie in irgendeiner Form romantisch machen konnte. Sie hörte seine Worte kaum noch,wollte nicht zulassen, dass der dunkle, samtige Klang seiner Stimme irgendetwas in ihr zum schmelzen brachte, was sie so erfolgreich für alle Zeit, wie sie hoffte, eingefroren hatte. Ihre Gedanken konzentrierten sich auf die Zubereitung eines Trankes den sie in den Ferien ausprobiert hatte. Ein quälender Trank, den sie dem nächst besten Muggel unterjubeln wollte, der ihr über den Weg lief. Die Vorstellung zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Als sie sich dessen bewusst wurde, wischte sie es mit einem Mal wieder weg und spürte wie der Griff, um ihr Handgelenk sich für einen Moment lockerte, bis Gavin nur noch eine Hand dazu gebrauchte, sie festzuhalten. Typischer Gryffindor Hochmut. Er war sich seiner Unwiderstehlichkeit wohl so sicher, dass er auch die unsichtbare Grenze überschritt und seine Hand zu ihrem Gesicht hob. Sie fühlte warme Finger über ihre Wange streichen und jede Nervenfaser ihres Körpers spannte sich, drohte zu zerreißen. Ihr Herz überschlug sich einige Male, ihre wurde schwindelig. Sie sah nur noch seinen warmen, dunklen Augen, die sie ernst ansahen und ganz in sie einzudringen versuchten. Was machte er nur mit ihr? Ihr Atem beschleunigte sich und das Blut rauschte in ihren Ohren. Nur noch dumpf drangen seine Worte zu ihr durch und als sie deren Sinn verstanden hatte, klarte ihr Verstand mit einem Mal wieder auf. Die Welle von Gefühlen, die sie gerade noch mit zu reißen drohte, ebbte ab und ihre Atmung ging wieder ruhig und regelmäßig wie ihr Puls.
Sie lachte hämisch auf und zog mit einer flinken Bewegung ihre Hand aus seiner.
Es dauerte dann nur noch einen Wimpernschlag und sie hatte den Zauberstab auf ihn gerichtet. "Vielleicht. Der Teufel zahlt einen guten Preis für solche Prachtkerle wie dich."
Aufreizend ließ sie die Spitze ihres Zauberstabs an seinem Oberkörper herauf wandern, streifte seine Hals und hielt schließlich seitlich seines Kehlkopfes an. "Cotter, Cotter, du lässt auch nach. Wir beide sind alleine hier und alles was du im Sinn hast, ist eine Unterhaltung darüber, was mit mir los ist? Für sowas gibt es doch Bambi, Blondie und all die anderen Kummerkästen hier in Hogwarts." Sie schüttelte verächtlich den Kopf und wich einige Schritte zurück. Verachtung quoll aus jedem ihrer Worte und der Blick aus ihren Augen war scharf und kalt - wie Glas.
Sie war ihm körperlich unterlegen und lange würde die Verblüffung bei ihm nicht anhalten - er war schließlich nicht Blondie, die zum Denken erstmal aus ihrer Traumwelt herunterschweben musste und dann mit ihren großen Augen scheu durch die Gegend starrte -
Einen Moment drehte sie das Holz in ihrern Händen, doch sie hatte keine andere Wahl und so schluckte sie ihre Skrupel herunter und wisperte "Incarcerus" Seile windeten sich aus der Spitze ihres Zauberstabs und begannen sich auf Cotter zu zu bewegen. Einen Augenblick empfand sie Mitleid und hauchte ein "Verzeihung" was allerdings vom Rauschen des Windes nahe zu geschluckt wurde. Dann floh sie. Sie wartete nicht ab, ob ihr Zauber funktionierte oder nicht. Ohne sich zu umzublicken, rannte sie ins Turminnere und die Treppe nach unten. Irgendjemand würde Cotter schon finden und losbinden und eine Nacht auf dem Turm hatte noch niemanden umgebracht.
Aber sie hatte Angst, Angst vor dem was seine kurze Berührung bei ihr ausgelöst hatte und sie musste weg von ihm. Das war ihr einzige Chance gewesen. Hastig stolperte sie die letzten Stufen nach unten, riss die Türe auf und schlug sie ebenso eilig wieder hinter sich zu. Sie achtete auf niemanden, wollte nur noch weit weg von Cotter, seiner samtigen Stimme, seinem unverkennbaren Duft und das Kribbeln loswerden, was seine Finger auf ihrer Wange ausgelöst hatte. Davon getrieben, das stechen in ihrer beanspruchten Beinmuskulatur ignorierend, hastete sie zu dem einzigen Ort, wo Cotter ihr nicht folgen konnte. In die sichere Kälte der Slytherinkerker.

(tbc. doch wieder Slytherinraum )

Er erschauderte bei dem eisigen Windhauch der sein Gesicht streifte, passte es doch perfekt zu dem, was er dort in ihren Augen sah. Nur für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, dass er dort etwas aufflackern sah, was nicht purer Spott war. Geschafft. Er war tatsächlich zu ihr vorgedrungen. Wäre doch gelacht, wenn er das nicht schaffen konnte. Der feste Griff um ihre Handgelenke lockterte sich etwas. Doch dann veränderte sich der Ausdruck in ihren blauen Augen wieder und war so eisig wie die ganze Zeit zuvor. Bevor er darauf reagieren konnte, fühlte er schon die Spitze ihres Zauberstabs an seinem Bauch nach oben wanderte und knapp und an seinem Hals anhielt. Unwillkürlich hielt er die Luft an, während ihm nichts anderes mehr blieb als sie fassungslos anzustarren. Der harte,eisige Klang ihrer Stimme, das hämische Lachen gepaar mit dem scharfen Blick, der ihn fast zu durchschneiden versuchte, machte ihm wirklich Angst. Sie war doch unberechenbarer als er jemals gedacht hatte und für einen kurzen Moment glaubte er wirklich, sie würde ihm jetzt hier einen Cruciatus Fluch verpassen oder ihn mit einem einfachen Zauber über die kleine Mauer am Podest des Turmes befördern. Diesmal wäre wohl sicher kein Fangseil mehr da, was seinen Aufprall verhindern würde. Dann allerdings zwang er sich selber zur Vernunft. Niemals würde sie so weit gehen, niemals. Als ihre Lippen sich bewegten, war er trotz dieser Überzeugung gelähmt von einem Schock über die Art und Weise, wie sie sich gerade präsentiert hatte. Dann spürte er auch schon wie sich Stricke um ihn legten und fest zu zogen. Er verlor das Gleichgewicht und landet auf dem Steinboden des Podest, unfähig sich zu rühren. Er las die kurze Entschuldigung von ihren Lippen ab und trotz seiner Lage stahl sich ein fast selbsgefäliges Lächeln auf seine Lippen. Also hatte er sich doch nicht ganz in ihr getäuscht. Der Entschluss heraus zu finden, was passiert war und sie wieder zur Vernunft zu bringen, wuchs und festigte sich, während er seine Oberkörper so hoch schob, dass er sich an die kleine Mauer lehnen konnte und abwarten.
Entweder darauf, dass ihn Jemand fand oder das Engelchen diesen dummen Zauber wieder aufhob. Gefesselt auf dem Astronomieturm, den er zuvor erklommen hatte, das war ein ungewöhnlicher und sehr verheißungsvoller Einstieg ins neue Schuljahr.
Vielleicht waren die anderen ja noch unten und würden sich wundern, was sie so lange hier oben machten. Oder jemand war ihr auf ihrer Flucht begegnet?
Gavin lauschte dem Rauschen des Windes und harrte zur Untätigkeit verdammt den Dingen, die da kommen wollten, während er vor seinem inneren Auge das kurze Aufflackern von echter Gefühlsregung in Livs Blick immer und immer wieder ablaufen ließ.

"Ich habe schließlich gesagt, dass ich sie nicht fallen lasse.", war Ionas einzige eisige Antwort.
Bambi hatte wirklich bewiesen, dass er ein echter Feigling war. Verächtlich streifte der Blick ihrer schwarzen Augen seine rehbraunen.

Für die Slytherin war das Gespräch beendet. Sie unterhielt sich keine Sekunde länger mit einem solchen Trottel.
Ihr war, als habe sie Schritte in der Nähe gehört - aber sie waren schon wieder weg.
//Liv?// Etwas verwundert sah Iona zu dem Treppenaufgang, aber da war keiner.
Und Cotter hätte doch sicher noch angegeben, wenn er gekommen wäre, oder?
Vielleicht waren beide noch oben, aber Iona hatte das Gefühl, dass sie zu lange dort waren. Punktabzug für Gryffindor wäre wirklich loblich, aber Liv war ja auch dabei.
Möglicherweise war ihnen auch etwas passiert...
bei Schlotter-Cotter wäre das wirklich kein Verlust, aber den einzigen kompetenten Menschen in ihrer Umgebung umzubringen, wäre vielleicht kein sonderlich intelligenter Schachzug.
Die Leigh deutete mit ihrem Zauberstab auf die Turmspitze und murmelte einen Spruch. Schon kamen die selben silbrigen Strahlen aus ihrem Zauberstab, aus denen auch das Seil gewesen war. Sie schwebten zur Turmspitze und verbanden sich zu einem silbrig strahlenden Seil. Erneut murmelte Iona etwas und wurde mit einem einzigen Satz zur Turmspitze katapultiert (also wirklich, warum sollte sie die Treppen nehmen? Das wäre Zeitverschwendung und einer Leigh nicht würdig.), wo sie elegant auf der Brüstung landete.
Als sie Cotter sah, brach sie unwillkürlich in ein Lachen aus, dass wie klirrendes Glas klang. Einige Zeit lang stand sie wie ein Schatten auf der Brüstung und beobachtete Cotter nur. Dann machte sie einen kleinen Satz und landete neben Cotter. "Na, Cotter - fandest du es so schön, dass du bleiben wolltest?" Sie grinste.
Mit einem kleinen Zauberstabschlenker ging die Tür zu. "Lust, runterzuklettern? Wäre doch sicher unterhaltsam..." Wieder grinste sie etwas, öffnete die Tür aber wieder und löste die Seile Cotters.
"Ich hoffe, du wolltest den Sonnenaufgang nicht hier genießen, Cotter, aber ich dachte, möglicherweise werden deine Arme etwas steif..." Spöttisch musterte sie ihn nochmal.
"Einen schönen Abend noch.."
Mit einem Satz war sie erneut auf der Brüstung....
....und sprang.

Der Wind peitschte eisig in ihre Haare und kurz vor dem Boden streckte Iona den Zauberstab aus, murmelte etwas und die Strahlen, die noch immer oben am Turm gewesen waren, lösten sich und ließen sie sanft zu Boden.
Elegant setzte sie auf, zwinkerte David spöttisch-verächtlich zu und verschwand in den Gemeinschaftsraum..

[tbc - Gemeinschaftsraum der Slytherin]

Staunend verfolgte David, was die Leigh da trieb. Erst als sie verschwunden war und er sicher war, dass sie ihm nicht irgendwo auflauerte, verschwand auch David in den Schlafsaal.

(tbc: Hufflepuffschlafsaal)